Die Innungen des Handwerks gehen auf die mittelalterlichen Zünfte zurück. Die Hauptaufgabe der Zünfte und heute der Innungen bestand bzw. besteht darin, handwerkliches Können zu fördern und zu erhalten. Die Innungen sorgen dafür, dass Handwerker die Kenntnisse und Fähigkeiten haben (und nachweisen müssen), die sie brauchen, um fach- und sachgerechte Arbeit abliefern zu können.
Ein Handwerksmeister weist mit dem Ablegen der Meisterprüfung nach, dass er die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten zur Ausübung seines Berufes hat. Durch die (freiwillige) Innungsmitgliedschaft dokumentiert er, dass er sich den hohen Qualitätsanforderung unterwirft, die die Innungen an ihre Mitglieder stellen.
Den Innungen obliegt die Ausbildung junger Handwerkerinnen und Handwerker. Dazu gehört die Definition der Kenntnisse und Fertigkeiten, die während der Ausbildung vermittelt werden ebenso, wie die Abnahme der Facharbeiter- oder Gesellenprüfung am Ende. Die Ausbildung des beruflichen Nachwuchses ist auch eine gesellschaftliche Aufgabe, durch die jungen Menschen eine berufliche Zukunft gesichert wird und Wissen und Können an die jeweils nächste Generation weitergegeben werden.
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